Ich bin es gewohnt, mir im privaten Bereich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie ich mein Leben und meinen Haushalt noch nachhaltiger gestalten kann. In Bezug auf Webdesign bin ich aber tatsächlich erst vor kurzem in den Bereich Nachhaltigkeit eingetaucht. - shame on me -
Wie gewohnt, kurz und knackig zusammengefasst, die - meiner Meinung nach - wichtigsten Punkte hierzu.
Das Internet verursacht inzwischen so viele CO2-Emissionen wie der weltweite Flugverkehr. Wer bei Umweltverschmutzung nur an KFZ, Flugzeuge und Kreuzfahrten denkt, sollte also auch unsere digitale Welt genauer betrachten.
Nachhaltige Websites sind eine Summe aus vielen kleinen klugen Entscheidungen/ Einstellungen/ Optimierungen, um möglichst ressourcenschonend zu surfen. Diese Entscheidungen wirken sich nebenbei auch noch gut auf die Performance der Site aus.
Webdesign
Inhalte sollten gut strukturiert, zielführend und nicht überladen sein. Nur die nötigen Medien eingebunden werden und diese immer doppelt komprimiert und im richtigen Dateiformat zur Verfügung gestellt werden. All diese Optimierungen dienen dem Zweck, unnötigen Datenverkehr zu minimieren. Ein minimalistisches, zeitloses Design sorgt zusätzlich für eine gewisse Langlebigkeit.
Webentwicklung
schlanke Codes die gut strukturiert sind, sorgen nicht nur für eine gute Performance, sie helfen auch den Datenverkehr zu minimieren = weniger co2.
Hosting
wer nachhaltiges Webdesign will, muss sich definitiv auch mit dem Hosting Anbieter auseinandersetzen. Hier gibt es zum Beispiel nachhaltige, lokale Hoster aus Österreich, die ihren Strom komplett über erneuerbare Energien beziehen. Sogenanntes Green Hosting - klimafreundliches Webhosting mit Ökostrom
Somit habe ich es mir zum Ziel gemacht auch diese Aspekte bewusst zu beachten und in meine Projekte einfließen zu lassen. Auch wenn einiges davon ohnehin bereits Teil des Projektprozesses ist, um die Performance zu optimieren. Ich werde von nun an achtsamer damit umgehen und versuchen, das Bewusstsein dafür auch bei meinen Kunden zu verbessern.
Hast du noch Tipps für mich? Was soll ich in dem Bereich unbedingt implementieren?
und Fragen, die du Dir dahingehend stellen solltest:
"don't make me think"
Steve Krug
Klares nein. Social Media allein reicht nicht für eine ansprechende online Präsenz. Es ist ein wertvolles Tool, dass du unbedingt nutzen kannst und auch sollst. Aber es ist nicht geeignet Dein Unternehmen individuell und authentisch zu repräsentieren.
Auf Deiner eigenen Website kannst du auf Deine Zielgruppen eingehen und hast die Informationsstruktur voll in Deiner Hand. Du kannst Deine USPs und Unternehmenswerte hervorheben, Deine individuellen Marketingziele definieren, pushen, tracken und vieles mehr...
9 top Gründe für eine Website:
-Stell Dir vor, du suchst einen Anbieter für z.B. Sonnenschutz in Salzburg. Was machst du?
Klar, du fragst zunächst Familie, Freunde, Bekannte, aber letztendlich landen wir ja dann doch alle bei Google - oder Ecosia (große Empfehlung). Unternehmen die nun nicht online sind, sind hier schlichtweg auch nicht sichtbar und geben dem Mitbewerb somit Vorrang.
-Stell Dir vor, du erhältst einen Tipp zu einem passenden Unternehmen, möchtest Dich vorab informieren und findest online keine Website / keine Infos?
Würdest du mit diesem Unternehmen ein Geschäft eingehen?
-Stell Dir vor, du bist ein potenzieller Bewerber, möchtest Dir vorab ein Bild machen über das Unternehmen und deren Unternehmensidentität und findest keine Website. Oder du findest eine Website die weder responsive ist, noch aussieht, als wäre sie in diesem Jahrhundert entstanden.
Was denkst du? Wie innovativ schätzt du dieses Unternehmen ein?
So viel Arbeit, Liebe und Herzblut steckt in den vielen Klein- und Mittelständischen Unternehmen. Sie haben sich Sichtbarkeit mehr als verdient.
